13.(Z)/J.G. 5 "Dackelstaffel"
Teil 1.
Als 13.(Z)/J.G. 5 wird die Staffel erst ab den
30. Juni 1942 nach Umbenennung
aus der 6. und später 10.(Z)/J.G. 5 geführt
Das -Z- im taktischen Staffelkennzeichen steht für
Zerstörer bezogen auf die Me 110
Ein Stück Blech mit dem "Dackel - Emblem"
"Der Rata fressende Dackel"
Rata = I-16 (Polikarpow), war ein russisches Jagdflugzeug
Die Dackel: Lockheed, Bamse und Herdla
Die Geschichte...
Die drei Dackel in Obhut der beiden Leutnants
Max Franzisket und Felix Brandis (rechts)
Den Beinamen "Dackelstaffel" erhielt die Einheit
(noch als 2./J.G. 77), schon im Frühjahr 1941,
als Lt. Dieterichs drei Dackel aus seinem Urlaub mitbrachte. Die Hunde wurden sofort als Maskottchen angenommen.
Als die Lt. Weyergang und Brandis je eine Lockheed "Hudson" abgeschossen haben, wurde einer der Dackel auf den Namen "Lockheed" getauft, Dackel "Herdla" nach dem Flugplatz und der dritte Dackel wegen seines Fell auf "Bamse" (norwegisch: Bär), getauft.
Da in den ersten Kriegsjahren die Me 110 der russischen I-16 "Rata" überlegen war, entstand SO, das Staffelwappen
eines "Rata" fressenden Dackels.
Das Wappen wurde auf beiden Seiten des Rumpfbugs der Maschinen angebracht.
Quelle: "Die Reichsadler" - Buch
von Wolfgang Wollenweber
Staffel - Dackel "Herdla"
und das Wappen
Das Wappen der 13.(Z)/J.G. 5 und DAS Original!
Das Staffelwappen auf dem Bug von Me 110 C-4
Maschinen der 13.(Z)/J.G. 5
Eine Unterkunft der "Dackelstaffel"
Kirkenes, Weihnachten 1941
Laut Bildbeschriftung, handelt es sich um die Unterkunft der 2./J.G. 77
Me 110 - Piloten und Maschinen
Eine Me 110 E-2 der 13.(Z)/J.G. 5 mit Dackel - Wappen
Me 110 der 13.(Z)/J.G. 5 in Kirkenes
links Uffz. Grundey
mit seinem Bordschützen Fw. Onnertz
Beide tragen eine Kapok-Schwimmweste
Uffz. Grundey im Cockpit seiner Me 110
mit einer Kapok-Schwimmweste
Kirkenes, Winter 1942
Startvorbereitungen an einer Me 110 E-2
Kirkenes, Frühjahr 1942
v.l.: Fw. Vögtle, Uffz. Kemnitzer, Ofw. Karl Munding,
Ofw. Rudolf Kurpiers (mit Staffelhund "Lockheed"),
Uffz. Wilhelm Pfeiffer, Heinz Krause (Spieß),
Ofw. Theo Weißenberger und Uffz. Erich Gunzelmann
blau = Bordfunker / Bordschütze
Kirkenes, Frühjahr 1942
Begrüssung der Besatzung Ofw. Theo Weißenberger
und BF Uffz. Wilhelm Pfeiffer nach Abschuss zweier
Pe-2 (12. u. 13. LS von Weißenberger)
in der Gegend von Motowski
Kirkenes, 25.4.1942
Anfang Mai 1942 besucht
Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
Oberbefehlshaber der Luftfloffe 5
die 10.(Z)/J.G. 5 in Kirkenes
v.l. vorne: Salutierend -Oblt. Franzisket
rechts daneben: Ofw. Weißenberger
Im Hintergrung die Me 110 E-2 LN+TR
Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
im Gespräch mit Oblt. Franzisket
Ofw. Weißenberger (s. Abzeichen), lacht:-)
rechts neben Ofw. Weißenberger
Uffz. Reinhold Fiedler (s. Abzeichen)
Die Me 110 E-2 LN+KF über Finnland
Die Me 110 E-2 LN+KR über die Kola Bucht
Hier die LN+KR als Me 110 F-2
Oblt. Karl Koch li; gratuliert Oblt. Schlossstein
zum zweiten Luftsieg an dem Tag
Kirkenes, 10. Mai 1942
An diesem Tag erzielt die Zerstörerstaffel den größten Erfolg in ihrer Geschichte
In zwei Einsätzen schießt die Staffel 15 Flugzeuge ab
Eine Me 110 F-2 der 13.(Z)/J.G. 5 wird startklar gemacht
Kirkenes, Frühjahr 1942
Die durch Beschuss (am Balkenkreuz sichtbar), beschädigte, Bruchgelandete Me 110 F-2 LN+A R
der 13.(Z)/J.G. 5
Kirkenes, Juni 1942
Drei Warte entspannen sich im Vordergrund
der Me 110 F-2 LN+N R der 13.(Z)/J.G. 5
Kirkenes, Sommer 1942
Die Me 110 F-2 LN+N R wurde auch von der Besatzung
Lt. Werner Maul und BF Uffz. Erich Gunzelmann
geflogen, wie auch von
Ofw. Rudolf Kurpiers und BF Fw. Vögtle
die oft die PK-Berichter Leo Winners oder Wormer
zum Einsatz mit an Bord nahmen
Am 2. September 1942
geht die Me 110 F-2 LN+N R nach Ausfall des linken Motors mit der Besatzung
Ofw. Kurt Frenzel und BF Uffz. Paul Hemmenstädt
verloren.
Sie stürzt beim Landeanflug ca. 1 km des Platzes Kirkenes ab und explodiert.
Die beiden Insassen fanden dabei den Tod...
Angehörige der 13.(Z)/J.G. 5 in Kirkenes
v.l.: der Bordfunker Uffz. Hans Steinbeck*
Uffz. Reinhold Fiedler und zwei weitere namentlich unbekannte Angehörige
Kirkenes, Sommer 1942
*Uffz. Steinbeck wurde mit dem Piloten
Oblt. Oscar Märtins am 28.02.1943 mit seiner
Me 110 F-2/trop LN+SR bei einem Angriff auf die Bahnstation Olenja abgeschossen und geriet in russische Gefangenschaft
Gruppenfoto von Angehörigen der 13.(Z)/J.G. 5
vor einer Me 110 F-2
Stehend von links: Uffz.?, Uffz. Arndt, Ogfr. Krause,
Uffz. Wilhelm Brüggenthies, Ogfr. Falgenhauer,
Uffz. Gunzelmann, Uffz. Schrödter, Oblt. Kirchmeier, Ofw. Vögtle, Uffz.?, Oblt. Schlossstein, Fw. Rollnick,
Fw. Pfeifer, Oblt. Franzisket, Uffz. Kirchmair,
Lt. Schwab, Oblt. Maertens, Uffz. Keilig, ?,
Lt. Ziegenhagen, Oblt. Werner Maul,
Auf einer "Flam C 500"- Bombe Sitzend:
Uffz. Fiedler, Uffz. Pittack, Uffz. Gutsche,
und Uffz. Wilhelm Pfeiffer*
* blau = Funker (Bordschütze)
Kemijärvi, Winter 1942-43
Bei den abgebildeten Bomben, handelt es sich um die Brandbomben "Flam C 500" = die Großen, mit einem Gewicht von 225 kg
(s. Beschriftung auf der linken Bombe),
und bei den Kleineren um die "C 50"
= 50 kg Spreng-Brand-Bomben
Oblt. Werner Maul mit Kapok-Schwimmweste
im Gespräch mit Warten
Kirkenes, Anfang 1943
Die Besatzung Uffz. Karl-Heinz Oster
und Bordfunker Uffz. Adolf "Hugo" Müller
vor ihrer Me 110 F-2 L N+F R W.Nr.4557
Kirkenes, Anfang 1943
Letzte Startvorbereitungen an der Me 110 F-2 L N+F R
Kirkenes, April 1943
Im Vordergrund: 50 kg, 250 kg und "Flam C 500" Bomben
Die Motoren der Me 110 F-2 L N+F R werden vorgewärmt
Eine Me 110 F-2 der 13.(Z)/J.G. 5
im Landeanflug auf den Platz Kirkenes
Die Me 110 F-2 LN+MR der 13.(Z)/J.G. 5
Pori, Frühjar 1943
Die Me 110 F-2 LN+SR der 13.(Z)/J.G. 5
Das "Haus Brandis"
v.l.: Oblt. Wolfgang Wollenweber, Kriegsberichterstatter Antonowitz, Lt. Georg "Orge" Schwab, Lt. Kohlweiss, Hptm. Schlossstein
und Fw. Friedrich
v.li. Lt. Wolfgang Wollenweber, Hptm. Schlossstein, Kriegsberichterstatter Jung und Lt. Georg Schwab mit
einer Kapok-Schwimmweste
Die "Schwarzen Männer"
vor der Me 110 G-2 1B+AX geflogen auch von
Achtung!
Das neue Kennzeichen 1B+AX ist die neue Einheitskennung "1B+...X" die ab April 1943 eingeführt wurde und ersetzt in der Folgezeit die bisherige Kennung "LN+...R"
Heinz - Werner Mähling
Geb. am 12.02.1916 in Heinrichshof bei Anklam, Pommern
Gefallen am 9.10.1943 bei einem Bombenangriff
auf... Anklam während eines "Heimaturlaubs"
Fw. Heinz Mähling
aufgenommen in Stargard, Pommern
Militärischer Werdegang bei der Luftwaffe
von Fw. Heinz Mähling
28.9.1939 - Fliegerhorstkompanie Ölmitz
Flieger Ausbildungsregiment 31 Posen
11.1.1943 - 13.(Z)/J.G. 5
Mai 1943 - Zerstörerschule 2 in Neubiberg bei München
Fw. Heinz Mähling
posiert am Seitenleitwerk einer Me 110 F-2 1B+
der 13.(Z)/J.G. 5 noch mit Winterbemalung
Kirkenes, April -> Mai 1943
Das neue Kennzeichen 1B+ eingeführt im April 1943
ist ein Indiz dafür, daß das Foto zu dieser Zeit entstanden ist
Fw. Heinz Mähling mit einer Kapok-Schwimmweste
im Cockpit der Me 110 F-2 1B+
Auf der Tragfläche ein Namentlich nicht bekannter
Pilot oder Bordfunker auch mit einer Kapok-Schwimmweste
Kirkenes, April -> Mai 1943
Bilder und Informationen Herr Manfred Grandel
VIELEN DANK!
Die Me 110 F-2 1B+JX
Geflogen auch laut Flugbuch Wollenweber im Juni und Juli 1943 von der Besatzung Lt. Wolfgang Wollenweber
und Bordfunker Uffz. Walter Bengard
Die Me 110 G-2 "Liesbeth", geflogen von der Besatzung
Oblt. Werner Maul u. Bordfunker Uffz. Erich Gunzelmann
Kirkenes, Frühjahr 1943
BF Uffz. Gunzelmann in einer Me 110 G-2 auf seinem "Arbeitsplatz" mit Kapok-Schwimmweste
Auf dem Antennenmast steht: Nur hier anfassen
Zwei Bordfunker der 13. Staffel J.G. 5 in Kirkenes
li. Uffz. Erich Gunzelmann, re. Uffz. Wilhelm Pfeiffer
s. Beschriftung
Me 110 G-2 als Teil der Staffel unter Führung von
Hptm. Schlossstein während der Verlegung zum Schutz des Kreuzers "Lützow"
Flug von Trondheim nach Herdla am 27. September 1943
Die Me 110 G-2 1B+IX bei Startvorbereitungen
Stavanger-Sola, September 1943
Die Me 110 G-2 1B+LX und 1B+IX
Die Me 110 G-2 W.Nr.120037 1B+AX auch oft
von Hptm. Herbert Treppe geflogen
Herdla, Winter 1943-44
Die 1B+LX geflogen von Oblt. Helmut Ziegenhagen
Eine Me 110 G-2 der 13.(Z)/J.G. 5
Am 28. September 1944
schiesst die Besatzung Hptm. Herbert Treppe
und Fw. Brüggenthies als Bordfunker
ca. 50 km westlich von Lister im Tiefstflug über dem See eine britische B-24 "Liberator", ein U-Boot-Jäger
der 206 Sq., ab
Zu dieser Zeit flogen sie eine Me 110 G-2 mit vier MG 17 und zusätzlich zwei MG 151 im Unterrumpfbehälter
Hier nach Rückkehr mit der durch das Abwehrfeuer der "Liberator" beschädigten Maschine
v.l.: Bordschütze Oblt.. Brüggenthies, der 1. Wart
und Hptm. Treppe, Staffelkapitän der 13.(Z)/J.G. 5
(vom Sept. 1943 bis Juli 1944)
li., Hptm. Treppe mit der aufblasbaren Schwimmweste
rechts, der Bordschütze Oblt. Brüggenthies
mit der Kapok-Schwimmweste
v.li. Lt. Peter Bäthge, ein Unbekannter Ofw.,
der BF von Lt. Bäthge Uffz. Helmut Quellmalz,
und Hptm. Treppe bei Nachbesprechung des Einstzes am 28. September 1944
Die 13.(Z)/J.G. 5 "Dackel - Staffel" im Angriff"
Kriegszeichnung
Der demolierte Staffel - Bus der 13.(Z)/J.G. 5
Ehrler bei den "Zerstörern"
VIDEO - Quelle: YouTube
Achtung!
Um das Video starten zu können, müssen Sie das Video mit der rechten Maustaste anklicken und auf -Abspielen- drücken!