13.(Z)/J.G. 5 "Dackelstaffel"
Teil 1.
Als 13.(Z)/J.G. 5 wird die Staffel erst ab den
30. Juni 1942 nach Umbenennung
aus der 6.(Z)/J.G 5 - ab 1.2.1942
und der 10.(Z)/J.G. 5 - ab 16.3.1942 geführt
Das -Z- im taktischen Staffelkennzeichen steht für
Zerstörer bezogen auf die Me 110
Die Me 110 C-4 WNr. 3271 LN+DR
der Zerstörerkette I./J.G. 77
geflogen von der Besatzung Uffz. Rudolf Reitz
und dem Bordfunker Uffz. Guntram Weigl
Auf dem Bug der Maschine ist noch das Emblem
"Drei Wespen" des Z.G. 76 zu sehen.
Kirkenes, März 1941
Die Maschine wird am 7. Juli 1941 bei einem
Bombenangriff auf den Flugplatz Kirkenes zerstört
Uffz. Rudolf Reitz posiert auf einer Me 110 C-4
mit dem Emblem der 7./Z.G. 76
Zu erkennen ist noch das übermalte
Emblem "Drei Wespen" des Z.G. 76
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v.l.: Lt. Walter Diederichs, Lt. Hans Tetzner,
Lt. Hans-Horst Hoffmann*
*gefallen/ abgeschossen am 15. Sept. 1941
(im Hintergrund), Lt. Max Franzisket
Z./J.G. 77 - Kirkenes, 13.7.1941
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Die Dackel: Lockheed, Bamse und Herdla
Die Geschichte...
Die drei Dackel in Obhut der beiden Leutnants
Max Franzisket und Felix Brandis (rechts)
Den Beinamen "Dackelstaffel" erhielt die Einheit
(noch als 2./J.G. 77), schon im Frühjahr 1941,
als Lt. Dieterichs drei Dackel aus seinem Urlaub mitbrachte. Die Hunde wurden sofort als Maskottchen angenommen.
Als die Lt. Weyergang und Brandis je eine Lockheed "Hudson" abgeschossen haben, wurde einer der Dackel auf den Namen "Lockheed" getauft, Dackel "Herdla" nach dem Flugplatz und der dritte Dackel wegen seines Fell auf "Bamse" (norwegisch: Bär), getauft.
Da in den ersten Kriegsjahren die Me 110 der russischen I-16 "Rata" überlegen war, entstand SO, das Staffelwappen
eines "Rata" fressenden Dackels.
Das Wappen wurde auf beiden Seiten des Rumpfbugs der Maschinen angebracht.
Quelle: "Die Reichsadler" - Buch
von Wolfgang Wollenweber
Ein Stück Blech mit dem "Dackel - Emblem"
"Der Rata fressende Dackel"
Rata = I-16 (Polikarpow), war ein russisches Jagdflugzeug
Die Küchenbaracke der 2./J.G. 77 "Dackelstaffel"
Kirkenes, Weihnachten 1941
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Staffel - Dackel "Herdla"
und das Staffelabzeichen
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Das Staffelwappen der 13.(Z)/J.G. 5
auf dem Bug der Me 110 E-2 - oben
und
der Me 110 C-4 Maschinen - unten
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Me 110 der 13.(Z)/J.G. 5 im Winter in Kirkenes
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Im Vordergrund
Gefr. Gerhard Friedrich mit einer Kapok-Schwimmweste der Bordfunker von
Oblt. Hans-Hermann Schmidt, Z./J.G. 77 bei einer Zwischenlandung von Kirkenes, auf dem Flugplatz Petsamo im November 1941
Im Hintergrund ist die Me 110 E-2 LN+GR zu sehen
Der Bordfunker Gerhard Friedrich
hier schon im Range eines Feldwebels
mit seiner Fliegerhaube und Pfeife in der Hand
Zuletzt, am 1. April 1945
bei der letzten Neuaufstellung der II./J.G. 5
als Me 109 Pilot, Adjutant, im Range eines Leutnants
von Kommandeur Hptm. Herbert Treppe
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Eine Rotte Me 110 E-2 der 1.(Z)/J.G. 77
über Finnland im November 1941
Im Vordergrund die Me 110 E-2 LN+KR
geflogen von der Besatzung:
Lt. Eberhard Reichel
und BF Gefr. Günther Böhmer
Mit ihr stürzen sie am 15.12.1941
um ca. 10:10Uhr beim Start von Rovaniemi
tödlich ab....
Die Me 110 E-2 LN+KR der 1.(Z)/J.G. 77
in Rovaniemi im Dezember 1941
Die Maschine (genannt "Kurfürst"),
stürzt am 15.12.1941
um ca. 10:10Uhr beim Start von Rovaniemi
mit der Besatzung Lt. Eberhard Reichel
und BF Gefr. Günther Böhmer
in den Wald....
Beide Flieger waren sofort tot....
Lt. Eberhard Reichel
gefallen am 15.12.1941
Die Me 110 E-2 LN+KR der 10.(Z)/J.G. 5
geflogen von Lt. Eberhard Reichel
Die Me 110 E-2 LN+KR der 10.(Z)/J.G. 5 über Kola Bucht
Die Me 110 E-2 LN+KR der 10.(Z)/J.G. 5 über Finnland
hier schon mit dem Staffelabzeichen auf dem Bug
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links Uffz. Grundey
mit seinem Bordschützen Fw. Onnertz
Beide tragen eine Kapok-Schwimmweste
Uffz. Grundey im Cockpit seiner Me 110
mit einer Kapok-Schwimmweste
Kirkenes, Winter 1942
Startvorbereitungen an einer Me 110 E-2
der 10.(Z)/J.G. 5
Kirkenes, Frühjahr 1942
Eine Me 110 E-2 der 10.(Z)/J.G. 5 wird startklar gemacht
Kirkenes, Frühjahr 1942
Eine Me 110 E-2 der 10.(Z)/J.G. 5
Kirkenes, Frühjahr 1942
Angehörige der 10.(Z)/J.G. 5 posieren vor einer
Me 110 E-2
v.l.: Fw. Vögtle, Uffz. Kemnitzer, Ofw. Karl Munding,
Ofw. Rudolf Kurpiers (mit Staffelhund "Lockheed"),
Uffz. Wilhelm Pfeiffer, Heinz Krause (Spieß),
Ofw. Theo Weißenberger und Uffz. Erich Gunzelmann
blau = Bordfunker / Bordschütze
Kirkenes, Frühjahr 1942
Begrüssung der Besatzung Ofw. Theo Weißenberger
und BF Uffz. Wilhelm Pfeiffer nach Abschuss zweier
Pe-2 (12. u. 13. LS von Weißenberger)
in der Gegend von Motowski
Kirkenes, 25.4.1942
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Anfang Mai 1942 besucht
Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
Oberbefehlshaber der Luftfloffe 5
die 10.(Z)/J.G. 5 in Kirkenes
v.l. salutierend, Oblt. Franzisket
rechts daneben: Ofw. Weißenberger
mit dem Rücken zur Kamera der Stk. Oblt. Schlossstein
zwischen dem Generaloberst und Oblt. Schlossstein
(der Kleine) Fw. Ewald Rolnik,
rechts hinter dem Generaloberst: Uffz. Heinz Gutsche
und ganz rechts der BF Uffz. Harry Pittack
Im Hintergrung die Me 110 E-2 LN+TR
Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
im Gespräch mit Oblt. Franzisket
Ofw. Weißenberger (s. Abzeichen), lacht:-)
rechts neben Ofw. Weißenberger
Uffz. Reinhold Fiedler und der BF Uffz. Harry Pittack
(s. Abzeichen)
Uffz. Reinhold Fiedler beim Kartenspiel mit einem
Staffel - Dackel auf dem Schoß
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Oblt. Karl Koch li; gratuliert Oblt. Schlossstein
zum zweiten Luftsieg an dem Tag
Kirkenes, 10. Mai 1942
An diesem Tag erzielt die Zerstörerstaffel den größten Erfolg in ihrer Geschichte
In zwei Einsätzen schießt die Staffel 15 Flugzeuge ab
Die durch Beschuss (am Balkenkreuz sichtbar), beschädigte, Bruchgelandete Me 110 F-2 LN+A R
der 13.(Z)/J.G. 5
Kirkenes, Juni 1942
Drei Warte entspannen sich im Vordergrund
der Me 110 F-2 LN+N R der 13.(Z)/J.G. 5
Kirkenes, Sommer 1942
Die Me 110 F-2 LN+N R wurde auch von der Besatzung
Lt. Werner Maul und BF Uffz. Erich Gunzelmann
geflogen, wie auch von
Ofw. Rudolf Kurpiers und BF Fw. Vögtle
die oft die PK-Berichter Leo Winners oder Wormer
zum Einsatz mit an Bord nahmen
Am 2. September 1942
geht die Me 110 F-2 LN+N R nach Ausfall des linken Motors mit der Besatzung
Ofw. Kurt Frenzel und BF Uffz. Paul Hemmenstädt
verloren.
Sie stürzt beim Landeanflug ca. 1 km des Platzes Kirkenes ab und explodiert.
Die beiden Insassen fanden dabei den Tod...
Angehörige der 13.(Z)/J.G. 5 in Kirkenes
v.l.: der Bordfunker Uffz. Hans Steinbeck*
Uffz. Reinhold Fiedler und zwei weitere namentlich unbekannte Angehörige
Kirkenes, Sommer 1942
*Uffz. Steinbeck wurde mit dem Piloten
Oblt. Oscar Märtins am 28.2.1943 mit seiner
Me 110 F-2/trop LN+SR bei einem Angriff auf die Bahnstation Olenja abgeschossen und geriet in russische Gefangenschaft
Die Besatzung Fw. Ewald Rolnik
und der Bordfunker Uffz. Alfred Arndt
(beide mit einer Kapok-Schwimmweste)
posieren vor der Me 110 F-2 LN+
Kirkenes, 1942
Die Besatzung Ofw. Kurt Frenzel
und der Bordfunker Uffz. Paul Hemmenstädt
(beide mit einer Kapok-Schwimmweste)
posieren vor der Me 110 F-2 W.Nr.4560 LN+NR
Kirkenes, Sommer 1942
Am 2. September 1942, bei einem Angriff
auf Murmaschi erhielt die Maschine von der russischen Flak Treffer in den linken Motor.
Ca. 1 km von Kirkenes entfernt, beim Anschweben
auf den Flugplatz, stürzt die Maschine plötzlich ab.
Beide Flieger fanden dabei den Tod...
Gruppenfoto von Angehörigen der 13.(Z)/J.G. 5
vor einer Me 110 F-2
Stehend von links: Uffz.?, Uffz. Arndt, Ogfr. Krause,
Uffz. Wilhelm Brüggenthies, Ogfr. Falgenhauer,
Uffz. Gunzelmann, Uffz. Schrödter, Oblt. Kirchmeier, Ofw. Vögtle, Uffz.?, Oblt. Schlossstein, Fw. Rolnik,
Fw. Pfeifer, Oblt. Franzisket, Uffz. Kirchmair,
Lt. Schwab, Oblt. Maertens, Uffz. Keilig, ?,
Lt. Ziegenhagen und Oblt. Werner Maul
Auf einer "Flam C 500"- Bombe Sitzend:
Uffz. Reinhold Fiedler, Uffz. Harry Pittack, Uffz. Gutsche
und Uffz. Wilhelm Pfeiffer*
* blau = BF Funker (Bordschütze)
Kemijärvi, Winter 1942-43
Bei den abgebildeten Bomben, handelt es sich um die Brandbomben "Flam C 500" = die Großen, mit einem Gewicht von 225 kg
(s. Beschriftung auf der linken Bombe),
und bei den Kleineren um die "C 50"
= 50 kg Spreng-Brand-Bomben
Die Me 110 F-2 L N+R R hat einen Kopfstand gemacht
Kemijärvi, Dezember 1942
Am 5. Januar 1943 gegen 10:50 Uhr stürzt die Maschine nach einem Motorschaden in Ketola,
ca. 5 km westlich Kemijärvi ab.
Die Besatzung;
Lt. Walter Forst und der BF Uffz. Rupert Hitzinger
finden dabei den Tod...
Startvorbereitungen an der Me 110 F-2 L N+F R W.Nr.4557
Kirkenes, Januar 1943
Die Besatzung Uffz. Karl-Heinz Oster
und Bordfunker Uffz. Adolf "Hugo" Müller
posieren vor ihrer Me 110 F-2 L N+F R W.Nr.4557
Kirkenes, April 1943
Startvorbereitungen an der Me 110 F-2 LN+F R
WNr. 4557
Kirkenes, April 1943
Im Vordergrund: 50 kg, 250 kg und "Flam C 500" Bomben
Die Motoren der Me 110 F-2 LN+F R werden vorgewärmt
Oblt. Werner Maul mit Kapok-Schwimmweste
im Gespräch mit Warten
Kirkenes, April 1943
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Eine Me 110 F-2 der 13.(Z)/J.G. 5
im Landeanflug auf den Platz Kirkenes
Die Me 110 F-2 LN+MR der 13.(Z)/J.G. 5
Pori, Frühjar 1943
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3 v.li.: Hptm. Hanns-Hermann Schmidt
und sein Bordfunker Uffz. Gerhard Friedrich 2 v.l.
(hier schon bei der 13.(Z)/J.G. 5)
posieren mit Warten vor der von ihnen geflogenen
Me 110 F-2 LN+SR*
Kirkenes, Sommer 1942
Flugbucheintragung Hptm. Schmidt vom 10.8.1942:
Flug Nr. 91 - 43. Feindflug
Start Kirkenes 12:04Uhr
Landung Petsamo 13:19Uhr
Flugzeit 75 Minuten
Auftrag
2 x 250 kg Bomben auf Warlamowo II
und Freie Jagd im Raum Murmansk
*Die Maschine musste nach den am 10.8.1942
erlittenen Beschädigungen, erst durch Russische Flak über Murmansk, dann durch Deutsche!!! 8,8-Flaktreffer bei der Landung in der Nähe des Flugplatzes Petsamo,
abgeschrieben werden...
Für Hptm. Schmidt war das einer der letzten Einsätze
- am 22.8.1942, als "Zerstörer".
Am 29.8.1942 machte Schmidt in Grove in Dänemark seine ersten Starts mit der Me 109.
Damit wurde Schmidt "Jäger" - Pilot
Eine Kette Me 110 F-2 der 13.(Z)/J.G. 5
im Vordergrund die Me 110 F-2 LN+SR
genannt "Siegfried" geflogen von
Hptm. Hanns-Hermann Schmidt
Finnland, Sommer 1942
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v.li. Lt. Wolfgang Wollenweber, Hptm. Schlossstein, Kriegsberichterstatter Jung und Lt. Georg Schwab mit
einer Kapok-Schwimmweste
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Die "Schwarzen Männer"
vor der Me 110 G-2 1B+AX geflogen auch von
Achtung!
Das neue Kennzeichen 1B+AX ist die neue Einheitskennung "1B+...X" die ab April 1943 eingeführt wurde und ersetzt in der Folgezeit die bisherige Kennung "LN+...R"
Heinz - Werner Mähling
Geb. am 12.02.1916 in Heinrichshof bei Anklam, Pommern
Gefallen am 9.10.1943 bei einem Bombenangriff
auf... Anklam während eines "Heimaturlaubs"
Fw. Heinz Mähling
aufgenommen in Stargard, Pommern
Militärischer Werdegang bei der Luftwaffe
von Fw. Heinz Mähling
28.9.1939 - Fliegerhorstkompanie Ölmitz
Flieger Ausbildungsregiment 31 Posen
11.1.1943 - 13.(Z)/J.G. 5
Mai 1943 - Zerstörerschule 2 in Neubiberg bei München
Fw. Heinz Mähling
posiert am Seitenleitwerk einer Me 110 F-2 1B+
der 13.(Z)/J.G. 5 noch mit Winterbemalung
Kirkenes, April -> Mai 1943
Das neue Kennzeichen 1B+ eingeführt im April 1943
ist ein Indiz dafür, daß das Foto zu dieser Zeit entstanden ist
Fw. Heinz Mähling mit einer Kapok-Schwimmweste
im Cockpit der Me 110 F-2 1B+
Auf der Tragfläche ein Namentlich nicht bekannter
Pilot oder Bordfunker auch mit einer Kapok-Schwimmweste
Kirkenes, April -> Mai 1943
Bilder und Informationen Herr Manfred Grandel
VIELEN DANK!
Die Me 110 F-2 1B+JX
Geflogen auch laut Flugbuch Wollenweber im Juni und Juli 1943 von der Besatzung Lt. Wolfgang Wollenweber
und Bordfunker Uffz. Walter Bengard
Zwei Bordfunker der 13. Staffel J.G. 5 in Kirkenes
li. Uffz. Erich Gunzelmann, re. Uffz. Wilhelm Pfeiffer
s. Beschriftung
Eine Me 110 G-2 der 13.(Z)/J.G. 5
......................
Die 13.(Z)/J.G. 5 "Dackel - Staffel" im Angriff"
Kriegszeichnung
Der 1. Gefechststand der 13.(Z)/J.G. 5