Jagdgeschwader 7 - Piloten und Maschinen

Major Walter Nowotny

Geb. am 7.12.1920 in Gmünd, Niederösterreich

Gefallen am 8.11.1944 in Epe

 

  Mitte 1944 stellte Nowotny in Achmer das nach ihm benannte Kommando "Nowotny" auf.

 

Dieses erste Düsen-Jagdgeschwader weltweit testete dort die Kampfeigenschaften der Me 262

im Einsatz

 

Nowotny war der erste Jagdflieger, der

in 421 Einsätzen 250 Luftsiege erreichte.

 

Insgesamt erzielte Nowotny 258 Luftsiege,

davon drei mit der Me 262

 

Nach seinem Tod am 8.11.1944

wurde das Kommando "Nowotny"

mit Befehl vom 24.11.1944

in III./J.G. 7 umbenannt

 

s. Original Dokument

Major Erich Rudorffer

Gruppenkommandeur der I./J.G. 7

von 14.1.1945 bis 4.4.1945

 

Insgesamt erzielte Rudorffer 224 Luftsiege

davon 12 mit der Me 262

Original Werdegang unterschrieben von Rudorffer

 

Ein Ölgemälde der Me 262 von Maj. Erich Rudorffer

von Rudorffer signiert

Piloten der I./J.G. 7 - Kaltenkirchen, Januar 1945

Ofw. Helmut Rüffler (im Stuhl), mit Ritterkreuz

dahinter v.l.n.r.: Uffz.Burchard,

Gfr. Müller, Uffz. Fick, Fw. Schwarz (hinten),

Fw. Biermeier (davor), Uffz. Werner - abgestürzt am 15.2.45, Uffz. Pelletier, Uffz. Heinz Elschner,

Fw. Heiner Geisthövel, Ofhr. Tönnessen, Gfr. Heim,

Ofhr. Schrey - gefallen am 18.3.45,  Uffz. Harald König, 

Uffz. Heckmann - gefallen 45, Uffz. Stromm

und Uffz. Helms gefallen 1945

 

Quelle:"Gegen vielfache Übermacht" - Gerhard Bracke

          Motorbuch Verlag - 1. Auflage 1977

Piloten der 1./J.G. 7 - Kaltenkirchen 1945

Von links nach rechts: Uffz. Hans Werner, Uffz Helms,

Uffz Harald König und Uffz. Stromm

 

Quelle: Oblt. Walter Bohatsch 1./J.G. 7 über P. Ludwig

Piloten der II./J.G. 7 - Februar 1945

v.l.: Ofw. Heinz Arnold, Uffz. Heiner Geisthövel,

Franz Köster, Hellmuth Denjens, Lt. Joachim Weber,

Uffz. Ernst Giefing, Wilhelm Bergmann, Heinz Eichner, Ofw. August Lübking und Fritz Müller

 

Piloten der 3./J.G. 7 - Kaltenkirchen, 15. März 1945

v.l.: Uffz. Willy Fick, unbekannt, unbekannt, Flieger Reiher, Gefr. Heim, Ofhr. Schrey - gefallen am 18.3.45, Uffz. Rach, Ofhr. Kretschmar, Uffz. Heiner Geisthövel,

Oblt. Wagner, Ofhr. Tönissen, Lt. Weiss, Lt. Hoyer

und Fw. Gzik

Lt. Harry Mayer 11./J.G. 7

Gefallen am 19.3.1945

Ofw. August Lübking

Geb. am 8.7.1918 - Gefallen am 22.3.1945

 

Ofw. Lübking kam von der 9./J.G. 5 und flog zuletzt

bei der 11./J.G. 7

 

Insgesamt erzielte Lübking 37 Luftsiege

Oblt. Erwin Stahlberg

Geb. am 1.3.1917 - am 15.4.1945 bei einem LKW - Unfall ums Leben gekommen

 

Oblt. Stahlberg kam  von der 1./J.G. 300

und flog zuletzt als Staffelkapitän bei der 11./J.G. 7

 

Oblt. Erwin Stahlberg,  hier noch bei der 1./J.G. 300

Bad Wörishofen, Juli 1944

 

Das Grab von Oblt. Stahlberg

auf dem Soldatenfriedhof Hofkirchen

Angehörige der III./J.G. 7

v.l.: Oberinspektor Grote - Gruppen TO    

Oblt. Fred Leitner - Nachrichtenoffizier     

Oblt. Günther Wegmann - Staffelkapitän 9./J.G. 7

Lt. Joachim Weber - Staffelkapitän 11./J.G. 7

gefallen am 21.3.1945

und Fw. Hans Zeller vom Jägerleitpersonal

Die Me 262 A-1a "grüne 4" WNr.111002 vom Stab J.G. 7

 

Diese Maschine soll im im Februar 1945

in Brandenburg-Briest der Kommodore

Major Theo Weißenberger geflogen haben...??

Die Me 262 A-1a/Jabo "grüne 3" W.Nr. 111994

des Geschw. Adjutanten < J.G. 7

 

Bitte die WGr. 21 am Bomben-ETC unter dem Rumpf beachten

Die Me 262 A-1a/Jabo  "grüne 5" des J.G. 7

Ofw. Heinz-Helmut Baudach - 10./J.G. 7

Geb. am 7.9.1918 in Quirl, Schlesien

Gefallen am 22. Februar 1945

Ofw. Baudach erzielte insgesamt 21 Luftsiege

davon 8 mit der Me 262

 

Auszeichnungen

Das EK 2, EK 1 und den Ehrenpokal für besondere Leistungen im Luftkriege

 

Am 24.8.1944 um ca. 10:45Uhr schoss Ofw. Baudach

den britischen Aufklärer, eine Spitfire PR. Mk. XIX

der No. 683 Sqdr. RAF ab.

Absturzort

nord-nord-östlich Garmisch-Patenkirchen, Eschenlohe

Der britische Pilot

F/Lt. Francis Neville Crane, Service Nummer 87039

gehörte der RAF Volunteer Reserve

und war 26 Jahre alt als er starb...

F/Lt. Francis Crane ist im Feld 7 E 25

der Durnbach War Cemetery beigesetzt...

 

Ofw. Baudach wurde bei Schönwalde

mit der Me 262 A-1a W.Nr.110781 durch den amerikanischen Jagdflieger Maj. Wayne K. Blickenstaff abgeschossen.

Er konnte noch aus seiner Me 262 abspringen.

Verstarb jedoch noch am selben Tag.

Todesursache: Doppelter Schädelbasisbruch

Ofw. Baudach wurde auch nur 26 Jahre alt

wie der o.g. britische Pilot F/Lt. Francis Crane...

Ofw. Helmut Baudach wurde in der Abteilung der Kriegsgräber auf dem städtischen Friedhof in Oranienburg im Grab Nr. 32 bestattet. Im August 2002 wurde das schlichte Holzkreuz, auf dem sein Name falsch geschrieben stand, gegen ein Steinkreuz mit korrekter Inschrift ausgetauscht. ...

Hauptmann Franz Schall

Staffelkapitän der 10./J.G. 7

Geb. am 1.6.1918 in Graz - Österreich

 

Hptm. Schall fiel am 10. April 1945 als er

nach Abschuss einer P-51 Mustang bei der Landung

in Parchim in einen Bombentrichter rollte und die Maschine dabei explodierte

 

Hptm. Schall erzielte 16 Luftsiege mit der Me 262

insgesamt erzielte Schall 133 Luftsiege

davon 117 beim J.G. 52

Hptm. Schall im Gespräch mit seinem Wart

vor seiner Me 262 A-1a "weisse 1"  W.Nr.110404

Ein Profile  der Me 262 A-1a "weisse 1"  W.Nr.110404 von Hptm. Franz Schall

von Claes Sundin

Lt. Gerhard Mai - 10./J.G. 7

Geb. am 28.10.1922 in Oschatz/ Sachsen

Gefallen/ abgeschossen am 19. April 1945

 

Lt. Mai kam vom J.G. 51

 

Ab 14.10. 1944 wurde Lt. Mai zur III./J.G. 6

"Kdo. Nowotny" versetzt und auf die Me 262 umgeschult.

Am 15. Februar 1945 wurde Lt. Mai der 10./J.G. 7

unter Staffelkapitän Hptm. Franz Schall* zugeteilt.

Am 19. April 1945 startete Lt. Mai in einer Me 262 A-1a

des K.G.(J)/54 von Prag-Ruzyne um einen Angriff

der 8. USAAF abzuwehren.

Nach Abschuss einer Boeing B-17G wurde Lt. Mai

selbst von einer P-51 "Mustang" abgeschossen....

Sein Staffelkapitän *Hptm. Franz Schall

fiel schon 9 Tage früher...

Lt. Gerhard Mai - 10./J.G. 7 - Unterlagen

Im Sommer 1996 wurde das Wrack der Me 262 A-1a geflogen am 19. April 1945 von Lt. Gerhard Mai geborgen.

Da die Me 262 offiziell dem K.G.(J)/54 angehörte,

wird in der Literatur Lt. Mai AUCH die Zugehörigkeit*

zum K.G.(J)/54 zugeschrieben.

 

DAS ist FALSCH!

Am 19. April 1945 flog Lt. Mai nur die Me 262 A-1a

des K.G.(J)/54, da auch das K.G.(J)/54 in Prag-Ruzyne stationiert war.

 

Das Grab von Lt. Gerhard Mai

auf dem Kirchenfriedhof in seiner Heimatstadt Oschatz

 Wartungsarbeiten an der Me 262 A-1a W.Nr.111892

der  III./J.G. 7

Wartung einer Me 262 des Geschw. Adjutanten <

    des J.G. 7....?

 

Eine Beutemaschine, ein Nachbau?

Siehe die A8 / L Beschriftung...

Bitte um Informationen!

Die Me 262 A-1a "weisse 5" W.Nr.111588  11./J.G. 7

Brandenburg-Briest, April 1945

Die Me 262 A-1a "gelbe 7" der III./J.G. 7

als amerikanische Beute

Die Me 262 A-1a "gelbe 7" der III./J.G. 7

als amerikanische Beute schon mit "Dennis" - Schriftzug versehen

Major Georg-Peter Eder

Geb. am 8.3.1921  +verstorben am 11.3.1986

Staffelkapitän der 9./J.G. 7 - 19.11.44 -> 19.2.1945

 

Major Eder flog vorher beim J.G. 51, J.G. 2, J.G. 1,

J.G. 26 und Kommando "Nowotny"

 

Insgesamt errang Eder ~75 Luftsiege

bei 572 Kampfeinsätzen, davon zwischen 12 bis 21 LS

bei 150 Einsätzen mit der Me 262

 

Beförderungen

1. April 1940 - Fahnenjunker

1. September 1940 - Fähnrich

1. Februar 1941 - Oberfähnrich

1. April 1941 - Leutnant

1. Juli 1943 - Oberleutnant

1. Juli 1944 - Hauptmann

1. Februar 1945 - Major

 

Auszeichnungen

EK II am 26. Juni 1941

EK I am 11. Juli 1941

Ehrenpokal der LW am 25. Juni 1943

Deutsches Kreuz in Gold am 31. August 1943

Das Ritterkreuz am 24. Juni 1944

Das Eichenlaub (Nr. 663) am 25. November 1944

Verwundetenabzeichen in Gold

Oblt. Hans Grünberg

Geb. am 8.7.1917 - verstorben am 16.1.1998

Staffelkapitän der 1./J.G. 7

vom 21.11.1944 bis 15.4.1945

 

Oblt.Grünberg kam vom J.G. 3 "Udet"

Grünberg errang 82 Luftsiege davon 5 mit der Me 262

Lt. Norbert Hannig

Geb. am 12.9.1923

verstorben am 21.2.2014

Staffelkapitän der 6./J.G. 7

 

Auf dem Foto rechts, Hannigs 90. Geburtstag

 

Hannig kam im April 1945 nach Umschulung auf die

Me 262 bei der II./E.J.G. 2 zum Jagdgeschwader 7.

Vorher flog Hannig beim J.G. 54 "Grünherz"

wo er 42 Luftsiege errang

 

Der Luftwaffen Flugzeugführerschein

von Fhj. Uffz. Norbert Hannig

ausgestellt von der Luftkriegsschule 3

am 28.11.1942

 

Eine Abschussbestätigung vom 4.10.1943 16.10 Uhr, die 786.  für die 5./J.G. 54

durch Lt. Norbert Hannig

ausgestellt am 5.12.1944

 

Norbert Hannig in britischer Gefangenschaft

Schleswig, Juni 1946

Der Entlassungsschein von Norbert Hannig

aus der britischen Gefangenschaft

 

Ein Profile der Me 262 A-1a "schwarze 4"

geflogen von Lt. Norbert Hannig 6./J.G. 7

Eine amerikanische Beute: FE-III - Me 262 A-1a

(mit Abschussrosten für R4/M "Orkan" Raketen)

des J.G. 7 - bei einer Ausstellung

 

Eine Beute Me 262 A-1a "weisse 8" des J.G. 7