Ofw. Rudolf "Rudi" Müller - 6./J.G. 5
Geb. am 21.11.1920 +~am 21.10.1943
+In russischer Gefangenschaft im Kgf.- Lager 58
im Temnikow, Raum Jawas, beim Fluchtversuch erschossen...?
94 Luftsiege
OBEN
Rudolf Müller im Range eines Feldwebels
und
im Range eines Unteroffiziers
UNTEN
s. Abzeichen
Fw. Rudolf Müller posiert mit einem Staffelhund
auf dem Höhenleitwerk einer Me 109 "Emil"*
*Bitte Strebe beachten
Petsamo, Frühling 1942
Fw. Rudi Müller posiert im Cockpit
seiner Me 109 F-4 "gelbe 3"
Bitte das persönliche Zeichen "Die Katze" beachten
Fw. Müller mit seiner Me 109 F-4 "gelbe 3" W.Nr.10073
nach einem Einsatz gelandet
Laut Werknummerblock : 10 001 - 10 290
handelt es sich um eine Trop - Variante
gebaut bei Erla Maschinenwerk GmbH in Leipzig
Bitte die Abschuss - Kameras in BEIDEN Tragflächen (oben), beachten!!
Auch hier ist das persönliche Zeichen von Fw. Müller
und die Abschuss - Kamera in der Tragfläche
(s. auch unten), zu sehen!
Am 19. Juni 1942
erhält Fw. Rudolf Müller für seine 46 Abschüsse
aus den Händen des Chefs der Luftflotte 5, Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
in Petsamo das Ritterkreuz
.....................
Glückwünsche von Geschwaderkommodore
in der Mitte: Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
Der Kommandeur der II./J.G. 5 Oblt. Horst Carganico salutiert dem Ritterkreuzträger Fw. Rudolf Müller
links: Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff
.....................
Nach der Verleihungszeremonie hält
Generaloberst Hans-Jürgen Stumpff noch eine Rede
3. von rechts = Fw. Rudi Müller (vor dem PKW)
Fw. Rudi Müller und Lt. Heinrich Ehrler nach Müllers Ritterkreuz - Verleihung
Zur Information:
Lt. Ehrler erhielt das Ritterkreuz erst am
4. September 1942
Fw. Müller zeigt Oblt. Horst Carganico
das Seitenruder seiner Me 109 F-4 "gelbe 3"
mit 49. Abschussbalken
Petsamo, Juni 1942
Bitte beachten, daß das Seitenruder zwischen den
49. und 50. Luftsieg gänzlich
(auch im unteren Bereich s.o.)
mit der RLM 70 = Schwarzgrün, Farbe, gespritzt wurde
Fw. Rudi Müllers 50. Luftsieg
Petsamo, Ende Juni 1942
Das Seitenruder von Fw. Müllers Me 109 F-4 "gelbe 3" W.Nr.10073 mit 50. Abschussbalken
Deutlich die gelbe- rechte, Tragflächenspitze zu sehen
Die Landschaft heute
Quelle: www.reibert.info
Das Seitenleitwerk der Me 109 F-4 "gelbe 3"
von Fw. Müller mit 50 Abschussbalken.
Der 50.-te Balken wurde mit der Zahl "50" versehen!
Hier ist deutlich die W.Nr.10073 zu sehen.
Im Hintergrund ist eine Me 109 F-4 "gelbe 4"
noch zu erkennen
Die Landschaft heute
Quelle: www.reibert.info
Fw. Rudi Müllers Me 109 F-4 "gelbe 3"
Petsamo, Juni 1942
Die Landschaft heute
Quelle: www.reibert.info
Müllers Me 109 F-4 "gelbe 3" W.Nr.10073
als 1:72 Bausatz von MISTER CRAFT
Fw. Müllers Rückkehr nach 500. Abschuss
für die 6./J.G. 5
Petsamo, Juni 1942
Unter dem linken Arm des mittleren Wartes
ist ein Stück des Schildes:
"Wir gratulieren zum 500. Abschuß!"
zu sehen
Fw. Rudi Müller von Warten getragen mit dem Schild:
"Wir gratulieren zum 500. Abschuß!"
für die 6./J.G. 5
Petsamo, Juni 1942
Fw. Rudi Müllers Me 109 F-4 "gelbe 3"
Piloten der 6./J.G. 5
posieren mit ihren Abschuss-Stöcken
v.l.: Staffelkapitän Oblt. Hanns-Diether Hartwein
mit 17. eingeritzten Luftsiegen
Fw. Rudi Müller, Lt. Heinrich Ehrler - Stk. Nachfolger
von Oblt. Hartwein, Uffz. Hans Döbrich
und Uffz. Emil Stratmann
Petsamo, Anf. August 1942
Es ist das letzte Foto von Oblt. Hartwein,
denn am 21. August nach seinem 18. Abschuss,
erhält seine Me 109 F-4 "gelbe 6" Treffer in den Motor und er muss auf russischem Gelände notlanden.
Dabei stieß die Maschine mit dem Motor gegen einen Felsbrocken und fing Feuer.
Oblt. Hartwein ist in der Maschine ums Leben gekommen...
Am 21. August 1942 kehrt Fw. Müller an der Hand
und Gesicht durch Glassplitter verwundet,
von dem Einsatz zurück,
von dem Oblt. Hartwein nicht mehr zurückkehrte...
Lt. Ehrler schaut sich den verbundenen Arm von Müller
Fw. Müller, Lt. Ehrler und ein namentlich unbekannter Leutnant ruhen sich vor einer Unterkunft aus
Es ist kurz nach dem Einsatz von dem Oblt. Hartwein nicht zurückkehrte...
Fw. Müller trägt einen Verband an der durch Splitter verwundeten linken Hand...
Petsamo, 21. August 1942
Reparaturarbeiten an Müllers Me 109 F-4 "gelbe 3" W.Nr.10073 nach dem Einsatz vom 21. August 1942,
als er mit Treffern in der Maschine sowie Glassplittern
in Arm und Gesicht zurückkehrte
Bitte die demontierten Teile der Tragfläche sowie das Kabinendach beachten
Zum Schluss setzt der 1. Wart an Müllers reparierten Me 109 F-4 "gelbe 3" W.Nr.10073
eine neue Panzerscheibe ein
Petsamo, 21. August 1942
Die Me 109 F-4 "gelbe 3" von Fw. Müller
mit 66 Abschussbalken am Seitenleitwerk
Bitte beachten, daß der 50. Abschuss vermerkt wurde
Auch hier ist deutlich die gelbe- rechte, Traglächenspitze zu sehen
..........................
Die nach Höhenleitwerktreffern in Petsamo
am 16. September 1942 Notgelandete
Me 109 F-4 "gelbe 3" WNr. 10073 von Fw. Rudi Müller
Der Schaden betrug 30%
Am Seitenleitwerk sind 75 Abschussbalken zu sehen
UNTEN
das Seitenleitwerk der Me 109 F-4 "gelbe 3" WNr. 7230
von Fw. Rudi Müller (die Folgemaschine der am 16. September 1942 bei der Notlandung beschädigten F-4), schon mit 81 Abschussbalken
Petsamo, Winter 1942/43
v.l.: Lt. Heinrich Ehrler, Oblt. Horst Carganico
und Fw. Rudi Müller
Petsamo, 4. September 1942
Der Tag, an dem Lt. Ehrler das Ritterkreuz erhielt
Ofw. Rudi Müller posiert im Cockpit der neuen
Me 109 G-2/R6 "gelbe 4" von Theo Weißenberger
und unten
posieren Piloten der 6./J.G. 5 vor der neuen
Me 109 G-2/R6 "gelbe 4" von Theo Weißenberger
Salmijärvi, März 1943
Bei dieser Maschine handelt es sich um eine
Trop-Variante die für den Afrika-Einsatz bestimmt war.
D.h., die Grundtarnung bestand aus RLM 78 Hellblau
und RLM 79 Sandgelb.
An der Eismeer-Front wurde sie mit der für die Propeller vorhandenen RLM 70 Schwarzgrün und zum Schluss
mit weißer Farbe nachgearbeitet.
v.l.: Fw. Hans Döbrich, Uffz. Gärtner, Oblt. Ehrler,
Ofw. Müller, Uffz. Mors und Lt. Theo Weißenberger
Hinten sitzend: Fw. Rolly und Ofw. Albert Brunner
Salmijärvi, März 1943
v.l.: Fw. Hans Döbrich, Lt. Theo Weissenberger,
Oblt. Heinrich Ehrler, Ofw. Rudi Müller,
...................
Rudi Müllers neue Me 109 G-2/R6 "gelbe 3" W.Nr.14 810
Unter der Tragfläche zu sehen ein Teil des Stammkennzeichen: GF+EL
Petsamo, März 1943
Laut Werknummerblock : 14 501 - 14 850
gebaut bei Wiener Neustädter Flugzeugwerke (WNF)
KURIOSERWEISE!!
Bei den o.g. Werkblocknummern ist KEIN
R6 - Rüstsatz vermerkt!
Die Maschine war für den Afrika-Einsatz bestimmt.
D.h., die Grundtarnung bestand aus RLM 78 Hellblau
und RLM 79 Sandgelb.
An der Eismeer-Front wurde sie mit der für die Propeller vorhandenen RLM 70 Schwarzgrün und zum Schluss mit NICHT abwaschbaren, weißen Farbe nachgearbeitet.
Sie war jedoch KEINE Trop - Variante!
Auf der Motorverkleidung fehlen vor dem Lufteinlass
die Öffnungen für die Halterung des Sand-Filters!
Anders als bei der Me 109 G-2/R6 Trop von Fw. Döbrich
Ofw. Rudi Müller posiert auf den Propellern
seiner neuen Me 109 G-2/R6 "gelbe 3"
Petsamo, März 1943
Eine der letzten Aufnahmen von Ofw. Rudi Müller
aus dem Cockpit seiner Me 109 G-2/R6 "gelbe 3"
aussteigend, bevor er am 19. April 1943 abgeschossen wird und in russische Gefangenschaft gerät
Petsamo, Anfang April 1943
Rudi Müllers Me 109 G-2/R6 "gelbe 3" am 19. April 1943
nach der Notlandung auf dem "Großen See"
in der Nähe von Murmansk
Bitte im Hintergrund die beiden russischen Po-2
Maschinen auf Skiern beachten!
Ofw. Müller gerät in russische Gefangenschaft aus der er nicht mehr zurückkehren wird...
Rudi Müller soll am 21. Oktober 1943
beim Fluchtversuch erschossen worden sein...
Das letzte Foto von Ofw. Rudi Müller
in der russischen Gefangenschaft vom Mai 1943
und
die original Todesbestätigung
durch das Deutsche Rote Kreuz
vom 31. Juli 1967